Klimafalle Dachgeschoss:
Die Dämmung ausgebauter Dachschrägen
Bisher:
- Viele ältere Gebäude haben ausgebaute Dachgeschosse, bei denen die Dachschräge ungedämmt ist. Hinter einer verputzten Platte befindet sich einungedämmter Sparrenraum von 12 bis 16 cm, dann entweder eine Verschalung (Variante 3) oder sofort Dachziegel (Variante 4).
- Wegen der nur mangelhaften Dämmwirkung einer solchen Konstruktion (U-Wert 2,0 W/qm2K) sind die Wärmeverluste im Winter sehr hoch. Im Sommer dagegenheizen sich die von den Dachschrägen begrenzten Räume so stark auf, dass der Wohnkomfort erheblich eingeschränkt ist.
Probleme:
- Die Wärme wird zum Dach hinausgeheizt.
- Im Sommer ist ein Aufenthalt in diesen Räumen nur bedingt möglich.
- Die Dachpfannen sind gut und sollten erhalten bleiben.
- Mit Dämmplatten oder -matten ist nachträglich keine Lösung möglich.
Lösungen:
- Variante 1: Dach neu decken = teuer!
- Variante 2: Alles von innen öffnen = teuer und Total-Baustelle.
- Variante 3: Die Dachschrägen werden vom Spitzboden aus mit Einblasdämmung verfüllt.
- Variante 4: In die Dachschräge wird ein spezieller Folienschlauch geschoben und mit Zellulose-Dämmstoff verfüllt (InnoFlock-Verfahren).
Variante 3 und 4 sind empfehlenswert!
Nutzen:
- Weniger Heizkosten, besserer Hitzeschutz im Sommer.
- Schnelles und unkompliziertes Verfahren.
Kosten:
- ca. 18,- (Einblasverfahren) bis 42 EUR/m² (Folienschlauch), je nach Größe des Hauses.
Die angegebenen Preise verstehen sich als unverbindliche Preisempfehlung inklusive Mehrwertsteuer für eine Bauausführung mittlerer Größe.